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Peemoe (Gast) - 19. Jan, 07:59
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Sonntag, 3. Januar 2010

Bewusst nicht bewerten – ist das möglich?

Alles, dessen wir uns bewusst werden, wird sofort mit einem Wert belegt. Wir können nicht frei von Gefühlen Situationen aufnehmen. Dafür sind wir zu stark in einer Kultur/Sozialstruktur eingegliedert und ständig unter Beeinflussung. Sei es empirisch oder durch Erzählungen im Kopf konstruierte Wertvorstellungen, die sich selektiv als Erinnerungen niederlassen, wir bewerten ständig jede Situation, jedes Erlebnis. Natürlich weicht diese Bewertung jedes Mal von der vorherigen ab, aber trotzdem findet diese statt.

Wie schaffen wir es nun ein Ereignis nicht zu bewerten, sprich ohne gedankliche Schubladenzuordnung, sondern Gegebenheiten so zu nehmen wie sie unmittelbar passieren? Was ja auch bedeuten würde, nicht auf alles sofort zu reagieren.

Denn bedeutet das nicht Gelassenheit…

Samstag, 7. November 2009

Heizungen bei Freunden streichen!

Ein Telefonat ein Wort. Natürlich helfe ich Freunden die Heizungen in ihrem neu angemieteten Haus zu streichen. Vorsichtshalber haben mein Liebster und ich noch nachgefragt, ob auch Farbe vom Fachhändler besorgt, vor Ort sei. Was natürlich mit einem prompten Ja beantwortet wurde. Kaum angekommen wollten wir voller Elan loslegen. Aber wie konnte ich ahnen, dass sie den Fachhändler bei Max Bahr aufgesucht hatten. Man höre und staune und streiche. Mit einer Engelsgeduld strichen wir die Heizungen. Die sind jetzt auch weiß, aber diffuses Licht wäre zukünftig von Vorteil. Mein Liebster und ich haben uns entschieden zum nächsten Geburtstag eine Heizungsverkleidung zu verschenken. Denn wenn wir einen Besuch abstatten, möchte ich nicht jedesmal an mein Werk erinnert werden.

Montag, 13. August 2007

Rentenbescheid und silberne Konfirmation

Wie passt das denn? Tja, beides lag am selben Tag im Briefkasten. Aber es gibt auch einen gewissen Zusammenhang. Nun bin ich schon längst aus der Kirche ausgetreten und werde trotzdem eingeladen. Die wollen mich nur überreden wieder einzutreten, obwohl die Kirche schon längst weiß, dass es schwer wird Ehemalige zurück zu gewinnen. Die sind doch nicht töricht und tun sich den Nonsens ein zweites Mal an.

Ähnlich verhält es sich beim Rentenbescheid, außer dass man nicht austreten kann. Die Regierung weiß eigentlich, dass es die Rente so, wie diese im Rentenbescheid dargestellt wird, nicht geben kann. Genauso wenig wie es Gott gibt. Aber wir werden trotzdem jedes Jahr benachrichtigt, dass wir später einmal ganz viel Geld bekommen, bei einer 2% Steigerung sogar soviel, das ich mich entspannt zurücklegen könnte. Und so hefte ich weiterhin Jahr für Jahr schwer begeistert meine Unterlagen ab. Und wenn ich könnte wie ich wollte, würde ich dem Staat den Rücken zukehren und mein Geld für die Rente in gewinnbringende Anlagen stecken.

Gibt es eigentlich so etwas wie eine silberne Rentenbescheiderhaltungsfeier? Auf der Einladung steht dann: „Treffen sie sich mit ihren ehemaligen, in den Glauben gehaltenen Mitbürgern, als Blüm und Kohl noch posaunten, die Rente sei sicher. Stoßen sie mit uns an auf die guten alten Zeiten. Rotkäppchen-Sekt wurde schon kalt gestellt.“

Sonntag, 15. Juli 2007

Klage gegen Gott

Da hat doch jemand in Rumänien versucht Gott zu verklagen. Gott hätte den Kläger nicht vor dem Bösen bewahrt, obwohl er durch die Taufe einen Vertrag mit dem Beschuldigten eingegangen sei. Aber die Klage wurde abgewiesen, da Gott keine juristische Person sei und keine Adresse habe.

Nachdem ich das hörte, versuche ich es auch mal mit einer Klage. Denn der Beschuldigte hat mich jahrelang hinters Licht geführt, bis ich endlich den Vertrag auflöste. Dabei sollte ich doch gerade bei ihm Erleuchtung finden. Und bei der Auflösung verlangten die kleinen Behördenwichte auch noch extra 30 €, obwohl Gott bis dato schon ein Vermögen erhielt.

Schon als Kind wunderte ich mich über die Vertretung dieses Herrn. Dieser in schwarzer Robe gekleidete Typ, der ermahnend predigte wie wir uns betragen sollen und mich auf der Anklagebank immer zum schlafen brachte. Nein, diese Typen haben wirklich nichts mitzuteilen.

Vor kurzem erblickte ich im Fernsehen noch schrägere Gestalten. Sie nennen sich Pflingstler, Evangelikaner oder Freikirchler. Leider sind die nicht so harmlos wie der Prediger aus meiner Kindheit und einschlafen in der letzten Reihe wird bestimmt nicht nur belächelt, sondern bestraft. Ein Kind ist chancenlos dem zu entkommen. Dann behaupten die auch noch den einzig „wahren“ Gott zu kennen. Oh Gott, hatte ich vielleicht mit dem falschen Herrn einen Vertrag abgeschlossen? Ich weiß bloß noch nicht, wer von denen den „wahren Gott“ kennt. Das Angebot ist groß. Das ist ja wie mit Versicherungen. Jeder erzählt dir etwas anderes, behaupten das Beste anzubieten und eh du dich versiehst, ziehen sie dir dein Geld aus der Tasche und am liebsten deine Anschauung gleich mit.

Ich glaube, bei so vielen verschiedenen „wahren“ Göttern reicht eine Klage nicht. Denn verklage ich Einen, fühlt sich ein Anderer vielleicht diskriminiert. Aber ich hab ja einen Kopierer.

Der Mensch hat zwei Beine und zwei Überzeugungen: eine wenn es ihm gut geht, und eine, wenn es ihm schlecht geht. Die letztere heißt Religion. (Kurt Tucholsky)

Mittwoch, 11. Juli 2007

Ein Ei tut’s auch

Frauengespräch in der Mittagspause

….“Teebeutel?“

„Da fällt mir ein, erinnert ihr euch noch an den Typen aus der Serie ‚Sex and the city’, der der überall Teebeutel liegen ließ?“

„War das der mit nur einem Ei?“

„Wie ein Ei?“

„Na, nur einem Ei im Hoden.“

„Nein, der war mit Miranda zusammen und die wurde sogar trotz eines Ei’s schwanger von dem Mann.“

„Bei Hirnverletzungen übernehmen ja auch andere Gehirnareale mit viel Training deren Funktionen.“

„Wie? Du meinst da passiert dann mehr in anderen Arealen.“

„Ich glaube so ungefähr.“

„Ach, und mit nur einem Ei im Hoden wird dann dort mehr produziert und muss sich nicht auf zwei Eiern verteilen.“

„Da kommt der Satz hin. Es zählt die Qualität und nicht die Quantität.“

„Tja, kannst mal sehen. Ein Ei tut’s auch, wenn der Inhalt stimmt.“

Kurze Lachkrampfpause.

„Mensch, dafür hat’s sich wieder gelohnt zur Arbeit zu kommen“

Montag, 2. Juli 2007

ADS-Manager der Zukunft

Nun las ich einen wunderbaren Artikel in der „brand eins“, indem es hauptsächlich um das Zuviel in der Wirtschaft und Bildung geht und dabei die Qualität mehr und mehr außer Acht gelassen wird.

Amüsant dabei die Beschreibung der zukünftigen Manager, die laut dem Erziehungswissenschaftler und Experte für Hyperaktive Wolfgang Bergmann, unsere Führungsetagen mit viel Aktionismus besetzen werden.

„Sie quasseln aber haben nichts zu sagen. ADS-Manager arbeiten rein äußerlich im Höchsttempo alles ab, womit man sie beschäftigt….tatsächlich aber bleiben sie in ihrem System und gehen keinen Schritt weiter“ Aktionismus ist der Stoff, aus dem ADSler sind. Sie sind unberechenbar und unzuverlässig.“

Der Soziologe Robert Hettlage äußerte sich über das Bildungssystem, aus dem unsere zukünftigen Manager emporsteigen.

„Mehr Abiturienten und mehr Studierende stehen doch nicht für mehr Wissen! Sie lernen heute meist nur Routinezeug, das schon veraltet ist, wenn sie ins Berufsleben einsteigen - und mehr wird’s nicht.“

Hettlage plädiert für eine schlichte Basisbildung.

„Die Vorstellung, mehr Qualität durch den gnadenlosen Einsatz von mehr Leuten zu sichern, die letztlich schon eine Powerpoint-Präsentation als Schlüsselqualifikation betrachten, wird nicht wirklich was bringen.“

Was hab ich gelacht und ich muss sagen, „brand eins“ ist eines der besten Wirtschaftsmagazine, bei der es nicht nur um Zahlen geht und manchmal auch sehr amüsant ist.

Freitag, 29. Juni 2007

Die Schönheitsformel

y = b1 x1 + b2 x2...+ bn xn + t

(Die Gleichung setzt das Gewicht, die Taillen- und die Hüftbreite, die Beinlänge und die Oberweite miteinander ins Verhältnis)

Auf einem Weltkongress der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie in Berlin verkündete der Forscher Martin Gründl die Schönheitsformel. Nun sind wir auch noch berechenbar und wenn da irgendetwas nicht passt, gibt es ja auch noch die plastische Chirurgie.

Bei mir kommt natürlich der Gedanke auf: Was ist schön? Die Ergebnisse der Forschung zeigen „Durchschnitt ist schön“. Der Studie zufolge finden die meisten Menschen Frauen schön, die besonders lange Beine, mittelgroße Brüste, eine schmale Taille und eine mittelbreite Hüfte haben.

Ich versuche jetzt einmal die Formel zu erklären:

Wie alle sehen können, die gesuchte Funktion lautet y. Ok, soweit sind wir schon mal.

b1 = Wenn man sich das b genau anschaut, sieht es fast aus wie ein Hinterteil, also wird das wohl das Hüftmaß sein und die 1 bedeutet=1 Hintern.
x1 = ist eindeutig die Taille, da wird mir wohl keiner widersprechen, also das Taillenmaß.
b2 = spiegelt man das b, so ist es dann 2x vorhanden und sieht dann aus wie zwei Brüste, also ist das dann das Oberweitenmaß.
x2 = ist gekennzeichnet durch die 2, damit keiner dieses x mit der Taille verwechselt, hierbei handelt es sich um das Beinlängenmaß und davon besitzen wir, geht man von einem Durchschnittsmenschen aus, 2.
t = ist dann die Gewichtsangabe, t sagt nur aus, dass die Formel nur funktioniert, wenn man das Gewicht in Tonnen angibt.

Ich bin froh, dass endlich jemand dafür eine Formel gefunden hat mit der ich jetzt wöchentlich meine Schönheit berechnen kann. So halbwegs passe ich ja in das Schema rein. Ok, meinen Hintern müsste ich schon sehr in die Formel quetschen. Vielleicht sitze ich ein wenig das „t“ am Ende platt und mache daraus ein „u“, aber ich mache niemandem ein x für ein u vor.

IM HIER UND JETZT UND ZUKÜNFTIG

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